Effizientere Zutrittskontrolle: G.RAU rüstet Produktionsstätten mit eCLIQ nach

Vom Automobilzulieferer über die Elektro- und Elektronikbranche bis hin zur Medizintechnik: In all diesen Industriezweigen werden metallische Werkstoffe und Speziallegierungen benötigt. Ein Familienunternehmen aus Pforzheim zählt hier zu den führenden Anbietern weltweit. Im Jahr 1877 als Hersteller für Pressungen aus Gold- und Silberlegierungen für die Schmuck- Uhren- und Schreibgeräteindustrie gestartet, fertigt die G.RAU GmbH & Co. KG heute Halbzeuge, Präzisionsteile und Baugruppen aus einer Palette von über 200 Metallen und Legierungen. 

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Schluss mit mechanischen Schließsystemen 

Um die Expansion der Produktionsstätten zu unterstützen, war eine effizientere Schließlösung unerlässlich. In drei Pforzheimer Niederlassungen setzt G.RAU bislang überwiegend mechanische Schließanlagen ein, lediglich einige Außentüren sind mit elektronischen Offline-Knauf-Zylindern ausgestattet. Doch für die komplexen Anforderungen der produzierenden Industrie stellen beide Varianten keine ideale Lösung dar. So stoßen mechanische Schießsysteme schnell an ihre Grenzen, wenn sich Veränderungen bei Schlüsselnutzern ergeben oder die Struktur von Zutrittsberechtigungen angepasst werden muss. Bei den Batterieschlössern wiederum muss jeder Zylinder einzeln aufgesucht werden, um die Energiezelle zu tauschen oder Umprogrammierungen vorzunehmen.  

Steigende Anforderungen an Zulieferbetriebe beim physischen Objektschutz  

Der physische Schutz von Objekten und Anlagen ist von großer Bedeutung für Industrieunternehmen und längst nicht nur ein Thema für die Betreiber kritischer Infrastrukturen. Denn neben Maßnahmen zur Cybersicherheit gilt es auch Produktionsstätten, eigene Prototypen sowie Archive mit eigenen und Kundendaten gegen Manipulation oder Ausforschung zu rüsten. Das hat zur Folge, dass auch die Ansprüche an Zulieferer stetig steigen. So auch in der Automobilindustrie, die sich im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung immer mehr zur Tech-Branche entwickelt. Vor allem wenn es sich um Elektrik- und Elektronik-Komponenten handelt, wird seitens der OEMs immer öfter zusätzlich zur Qualitätsnorm IATF 16949 auch die Bewertung des Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS) gemäß TISAX (Trusted Information Security Assessment Exchange) zur Voraussetzung für eine Zusammenarbeit gemacht. Um den Nachweis einer effektiven Sicherung sensibler Bereiche erbringen zu können, gilt es somit leistungsfähige und zeitgemäße Lösungen zur Zutrittskontrolle zu implementieren.  

eCLIQ überzeugt durch hohe Manipulationssicherheit und Flexibilität 

Für das neue Werk 4 im Nordosten der Stadt entschied sich G.RAU daher für eCLIQ-Schließanlage der Marke IKON von ASSA ABLOY. Insgesamt 55 kabellose Schließzylinder und 122 elektronische Schlüssel umfasst die effizient zu verwaltende Lösung, die sich flexibel an Sicherheitsanforderungen anpassen lässt. Umständliche Wege zum Zylinder bei Wartungsarbeiten gehören damit der Vergangenheit an, denn Batteriewechsel erfolgen am Schlüssel selbst und für die Revalidierungsfunktion sowie Updates nutzen die Beschäftigten nun gut erreichbare Wandprogrammiergeräte. Sämtliche Zutrittsberechtigungen lassen sich online schnell und einfach vergeben, löschen oder beliebig ändern und reduzieren dadurch das Risiko von Schlüsselverlusten deutlich. Mittels der integrierten Dokumentation bietet das System obendrein volle Transparenz bei Schlüsselnutzeraktivitäten, nach Wunsch inklusive der Möglichkeit einer Zwei-Personen-Authentifizierung zur Einsichtnahme. Zusätzlichen Komfort bietet die Möglichkeit, RFID-Transponder in die Schlüssel integrieren zu können – ein wichtiges Kriterium für die Firma G.RAU, die diese Identifikationstechnologie bereits für andere Systeme nutzt. Auch die große Typenvielfalt der Zylinder und schaltbaren Schlösser konnte überzeugen, lassen sich doch so nicht nur Türen, sondern auch Spinde, Büromöbel und sogar Maschinen in die Anlage integrieren. 

Diese Leistungsmerkmale und die unkomplizierte Inbetriebnahme konnten auf ganzer Linie überzeugen: ”eCLIQ lässt sich ganz einfach installieren, da die Türen nicht verkabelt werden müssen. So können wir mit minimalem Aufwand auch Bestandsgebäude nachrüsten“, lautet daher das Fazit von Andreas Keck, Bereichsleiter Forschung & Entwicklung / Technik bei G.RAU. Eine Erweiterung des Systems auf die anderen Werke soll demnächst folgen. 

 Mehr zu den Möglichkeiten, die digitale Schließtechnik für weltweit operierende Industrieunternehmen bietet, erfahren Sie hier:  https://kommunikation.assaabloy.de/blog/orca-referenz-cliq-schliessanlage-weltweiter-einsatz 

Welchen Stellenwert der Schutz geistigen Eigentums in der Automobilindustrie einnimmt, können Sie hier nachlesen:  https://kommunikation.assaabloy.de/blog/schutz-automobilbranche