Die „AHA-Formel“ als effektives Mittel, um der Pandemie zu begegnen, hat sich durchgesetzt: Abstand, Hygiene und Alltagsmaske. Was in der aktuellen Situation jeden persönlich angeht, gilt für die Sicherheitsverantwortlichen in der Industrie umso mehr.
Zur Einhaltung der Abstandsregeln in Fertigung, Produktion und Verwaltung gewinnt die umfassende Erhebung von Personenzahlen an Gewicht. Hier bewähren sich gerade Lösungen, die flexibel und ohne größeren Aufwand um attraktive Zusatzfunktionen wie beispielsweise frei programmierbare Zähler erweitert werden können.
Die Erhebung von Personenzahlen, deren Begrenzung und Maßnahmen zur Kontrolle und Beschränkung des Gebäudezutritts sind in der Industrie nicht neu. Neu ist die Dynamik, die diese Anforderungen in der besonderen Situation entwickelt haben und damit verbunden, die deutlich gestiegene sicherheitstechnische Verantwortung: Kein seriöses Unternehmen will freiwillig einen weiteren Lockdown des eigenen Betriebs riskieren.
Skalierbare Zutrittskontrollanlagen, die einzigartige Kombinationsmöglichkeiten und Zusatzfunktionalitäten bieten, sind deshalb besonders attraktiv und aktuell stark nachgefragt. Sie ermöglichen einem technischen Leiter im Zuge der Hygiene- und Abstandsregelungen die Anzahl von Personen im Gebäude im Blick behalten und jederzeit flexibel darauf reagieren zu können.
Smarte Zählfunktionen
Zu diesen besonderen Features eines geeigneten Zutrittskontrollsystems gehören beispielsweise frei programmierbare Zähler. Sie eignen sich zum Definieren von festen Grenzwerten für die Personenanzahl und Integrieren automatischer Zutrittsverweigerungen beim Überschreiten von bestimmten Warnschwellen. Einige dieser Lizenzerweiterungen erlauben außerdem die Begrenzung der Anzahl an Personen in einem bestimmten Bereich – etwa in der Fertigung, im Labor oder in der Produktion. Über die Vergabe von bestimmten Kategorien lässt sich dabei die Anzahl an Personen je nach Zuordnung steuern.
„Das klingt auf den ersten Blick kompliziert, muss es aber nicht sein“, wie Sebastian Seisser, Productmanager für das Zutrittskontrollsystem SCALA bei der ASSA ABLOY Sicherheitstechnik GmbH, erklärt. „Die Lizenzerweiterung ‚Zählfunktion‘ bekommen Kunden von uns ganz bequem als Datei geliefert, die sie ganz normal in ihr bestehendes SCALA-System hochladen können. Für den Raum, der dann überwacht werden soll, muss lediglich ein Eintritts- und Ausgangsleser definiert werden.“ Sobald das geschehen ist, lassen sich pro Controller bis zu 32 Zähler verwalten. Im so genannten SCALA Dashboard sind alle Personenzahlen übersichtlich auf einen Blick erfasst. „Zusätzlich lassen sich auch Grenzwerte, Warnschwellen und Reset-Zeitpunkte unkompliziert festlegen. Sobald ein Grenzwert an Personen in einem definierten Kontrollbereich überschritten wird, bleibt mit unserem System die Tür geschlossen, auch wenn die betreffende Person prinzipiell über eine Zutrittsberechtigung verfügt“, so Seisser weiter.
Passt zu Groß und Klein
SCALA ist eine flexible Zutrittskontrolllösung von ASSA ABLOY, die auf einem modularen System in drei Varianten beruht. Stufenlos von einer einzelnen bis hin zu über 2.000 Türen anpassbar, eignet es sich für private, öffentliche sowie gewerbliche Objekte gleichermaßen. Die innovative Lizenzerweiterung „Zählfunktion“ ist in diesem Zusammenhang exklusiv für SCALA net verfügbar. SCALA net ist die Client-Server-Lösung für große Unternehmen mit komplexen Anforderungen und speziellen erweiterbaren Zutrittskontrollfunktionen.