Ein neuer Meilenstein in der Sicherheitsbranche wurde erreicht: Erstmals haben drahtlose Zutrittslösungen kabelgebundene Systeme überholt. Was das über die Entwicklung des Marktes verrät – und welche Trends Sicherheitsexperten für die kommenden Jahre im Blick behalten sollten – zeigt der aktuelle „Wireless Access Control Report 2025“ von ASSA ABLOY.
Ein Markt im Wandel
Vor zwölf Jahren startete der Marktbericht zur drahtlosen Zutrittskontrolle mit der Frage, wie stark sich digitale Technologien durchsetzen würden. 2025 lautet die Antwort klar: Sie sind längst Alltag. Dies begünstigt zugleich die Ablösung kabelgebundener Technologien. In Organisationen, die bereits auf digitale Zugangslösungen umgestellt haben, liegt der Anteil vollständig oder teilweise drahtloser Systeme inzwischen bei über 42 Prozent:
Mobile-First als neuer Standard
Besonders rasant wächst der mobile Zutritt. 17 Prozent der befragten Fachleute setzen inzwischen vollständig auf mobile Lösungen – dreimal so viele wie noch 2023. Der Trend geht also weg von der bloßen Planung und hin zur konkreten Umsetzung. Bemerkenswert: Nur noch rund ein Viertel der Befragten spricht davon, erst in Zukunft mobile Umgebungen einführen zu wollen.
„Viele Early Adopters sind bereits umgestiegen: Der mobile digitale Zutritt ist schon jetzt relevant, nicht erst in der Zukunft. Sie profitieren bereits von den Vorteilen des mobilen Zutritts in Bezug auf Komfort, Sicherheit und Nachhaltigkeit.“
Richard Sharp, Vice President und Leiter der Abteilung Wireless Door Locks, Digital Access Solutions bei ASSA ABLOY Opening Solutions EMEIA
Sicherheit bleibt Schlüsselthema
Parallel dazu wächst das Bewusstsein für Cybersicherheit. Angriffe durch Hacktivisten, Sabotage und Cyberkriminalität machen die enge Verzahnung von physischem und digitalem Schutz unverzichtbar. Während 2023 noch große Wissenslücken offenbart wurden, zeigt der Bericht 2025 Fortschritte: 84 Prozent der Befragten geben an, dass ihre Organisation bereits konform ist oder sich aktiv darauf vorbereitet, neue EU-Vorgaben wie NIS2 oder das Cyberresilienzgesetz zu erfüllen. Dennoch bleibt ein Restrisiko – immerhin 16 Prozent fühlen sich weiterhin unvorbereitet.
Nachhaltigkeit rückt in den Fokus
Gebäude verbrauchen fast ein Drittel der weltweiten Energie. Viele Unternehmen setzen daher auf Zutrittslösungen, die nicht nur sicher, sondern auch energieeffizient sind. Für 27 Prozent der Befragten ist Nachhaltigkeit sogar das wichtigste Kriterium bei Investitionen in Zutrittsmanagement. Drahtlose Systeme schneiden hier besonders gut ab, da sie weniger Verkabelung erfordern und oft mit energieautarken Geräten arbeiten.
Blick in den Bericht
Neben diesen Schwerpunkten widmet sich der Report weiteren Zukunftsthemen:
- Trends bei der drahtlosen Zutrittskontrolle – welche Innovationen den Markt prägen
- Mobile und biometrische Lösungen – warum Smartphones und Fingerabdrücke klassische Schlüssel ersetzen
- Integration, Interoperabilität und Cloud – wie Systeme nahtlos zusammenspielen
- Cybersicherheit und Compliance – was Unternehmen beachten müssen
Der 21-seitige Bericht liefert nicht nur Zahlen, sondern auch praxisnahe Einblicke und Empfehlungen für Entscheider in Sicherheit, IT und Facility Management.
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