Die Dresdner Frauenkirche, eines der bekanntesten Wahrzeichen Deutschlands, verbindet seit ihrer Rekonstruktion im Jahr 2005 historisches Erbe mit moderner Technik. Beim Wiederaufbau des 1722 von Ratszimmermeister George Bähr konzipierten und 1945 zerstörten Baus wurden etwa 45 Prozent der originalen Substanz wiederverwendet und mit neuen Materialien und Lösungen ergänzt. Verborgen vor den Blicken der Kirchgänger und Besucher verbessern statische Elemente wie ein polygonaler Zugring und ein gemauerter Druckring am Fuß der Hauptkuppel die Stabilität des 91 Meter hohen und 12.000 Tonnen schweren Bauwerks.
Diese gelungene Synthese von Alt und Neu findet nun auch in der Sicherheitsinfrastruktur ihre Fortsetzung: Die Stiftung Frauenkirche Dresden hat sich für das elektronische Schließsystem eCLIQ der Marke IKON von ASSA ABLOY entschieden.
Herausforderung: Sicherheit ohne Kompromisse bei historischer Substanz
Mit jährlich rund zwei Millionen Besuchern und zahlreichen Nutzergruppen – von Geistlichen über Chormitglieder bis zu Handwerkern und Reinigungspersonal – steht die Frauenkirche vor komplexen Anforderungen an ihre Zutrittskontrolle.
Dabei galt es sehr hohe Sicherheitsstandards mit dem denkmalgeschützten Charakter des Bauwerks in Einklang zu bringen.
eCLIQ überzeugt als diskrete und effektive Lösung
Besonders wichtig für ein historisches Gebäude wie die Frauenkirche ist die substanzschonende Installation. Da die Stromversorgung der eCLIQ-Zylinder über Batterien im Schlüssel erfolgt, war keine aufwändige Kabelverlegung durch nachträgliches Einstemmen von Kabeltrassen in den Wänden erforderlich. Der Einbau, verantwortet von Felgner Sicherheitstechnik, die die Stiftung in Fragen der Sicherheitstechnik bereits seit dreißig Jahren berät, erfolgte daher schnell und ohne Eingriff in die historische Bausubstanz.
Ebenso entscheidend ist das Erscheinungsbild der Schließlösung selbst. Wirkt diese zu technisch, harmoniert sie nicht mit der historischen Bausubstanz und wird als Fremdkörper wahrgenommen. Auch unter diesem Aspekt punktet eCLIQ, wie Dipl.-Ing. Thomas Gottschlich, leitender Architekt der Kirchbauverwaltung bestätigt: „Da die eCLIQ-Zylinder ohne Knauf funktionieren, fügen sie sich optisch bestmöglich in das historische Bild unserer Frauenkirche ein.“
Zeitgemäße Schließlösung für komplexe Anforderungen
Auch unter rein funktionalen Gesichtspunkten weiß eCLIQ zu überzeugen. Das Schließsystem ermöglicht die flexible Vergabe von Zugangsrechten mit präziser Programmierung nach Zeit und Ort – ideal für die unterschiedlichen Nutzergruppen des Gebäudes. Ein weiterer Sicherheitsaspekt betrifft den Schlüsselverlust: Verlorene Schlüssel können einfach gesperrt werden, ohne dass die gesamte Anlage ausgetauscht werden muss, was bei einem so stark frequentierten Gebäude einen erheblichen praktischen und wirtschaftlichen Vorteil darstellt.
„So sind wir nun technisch auf aktuellem Stand und unser Dresdner Wahrzeichen wird sehr gut geschützt, ohne dass Besucher überhaupt wahrnehmen, dass hier modernste Sicherheitstechnik im Einsatz ist“, lautet daher das positive Fazit von Thomas Gottschlich.
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