Um den Bedrohungen durch Cybercrime, Datendiebstahl und -manipulation effektiv begegnen zu können, werden der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Branchen und Experten immer wichtiger. Ein breites Spektrum an Fachvorträgen und Diskussionsrunden sowie Gelegenheiten zum Netzwerken bot die virtuelle Konferenz des CSK Summit am 3./4. Juli.
Im Fokus der zweitägigen Veranstaltung stand dabei die Frage nach geeigneten Strategien und Best Practices zur Schaffung einer resilienten Unternehmensinfrastruktur. Was moderne Schließ- und Zutrittskontrolltechnik hierzu beitragen kann, erläuterten Mathias Schmid, Head of Business Development Access Control, und Pascal Andree, Business Development Manager PEU in ihrem Online-Vortrag "Cyberphysische Resilienz durch digitales Schließsystem".
Cybersicherheit und physischer Schutz: Zutrittstechnologien im Vergleich
In dem halbstündigen Vortrag der beiden Experten von ASSA ABLOY wurde deutlich, warum mit der Verschärfung der Vorschriften zur Cybersicherheit durch die NIS2-Richtlinie auch der physische Schutz von Netzwerkzugangspunkten an Bedeutung gewinnt. Mechanische und digitale Schlüsselsysteme sowie elektronische kartenbasierte Systeme wurden hinsichtlich Sicherheit, Flexibilität, Komfort, Gesetzgebung und technologischer Anforderungen verglichen. Ebenso wurde eine Checkliste zum Aufspüren von Schwachstellen vorgestellt, die als erste Entscheidungshilfe dienen kann. Deutlich wurde dabei: Ein Wechsel zu modernen Systemen bietet zahlreiche Vorteile, darunter effiziente Anpassung der Zutrittsrechte und schnelle Reaktionen auf Schlüsselverluste.
Referenzprojekt: Schritt-für-Schritt zur sicheren Zutrittslösung
Ein anschauliches Beispiel für die praktische Umsetzung eines solchen Systems lieferte der Use Case E.ON. Zur Sicherung der Infrastruktur des Energiekonzerns wurde standortübergreifend ein skalierbares Offline-System mit kabellosen Schließzylindern und elektronischen Schlüsseln implementiert. Detailliert wurden die Schritte zur Umsetzung dieser Lösung, von der IT-Fragenkatalogerstellung über die Meilensteinplanung bis hin zum Roll-Out-Plan beschrieben.
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