Das KRITIS-Dachgesetz 2024 kommt. So stärken Sie die physische Sicherheit Ihres Unternehmens

Kritische Infrastrukturen sind vielfältigen Gefährdungen ausgesetzt, die keineswegs ausschließlich aus dem Cyberraum kommen. Neben digitalen Risiken können auch Naturereignisse, menschliches Versagen oder böswillige Manipulationen folgenschwere Konsequenzen für das Gemeinwesen nach sich ziehen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn aufgrund wechselseitiger Abhängigkeiten zwischen solchen Einrichtungen der Ausfall gesamter Wertschöpfungsketten droht. Doch mit Ausnahme der IT-Sicherheit gibt es hierzulande bislang keine Regelung, in der ein solcher sektorenübergreifender Ansatz berücksichtigt ist. 

Dies wird sich nun mit der Umsetzung der CER-Richtlinie (Directive on Critical Entities Resilience) ändern, die sämtliche EU-Mitgliedstaaten bis spätestens zum 17. Oktober 2024 in nationales Recht überführen müssen. Um Störungen und Ausfälle zu verhindern, formuliert das hierzulande als KRITIS-Dachgesetz bezeichnete Regelwerk erstmals übergreifende Ziele für die Sektoren Energie, Transport und Verkehr, Finanz- und Versicherungswesen, Gesundheit, Trinkwasser, Abwasser, Siedlungsabfallentsorgung, Informationstechnik und Telekommunikation, Ernährung, Weltraum sowie Öffentliche Verwaltung. Unternehmen, die mehr als 500.000 Personen versorgen, müssen dann zum Schutz der physischen Sicherheit verpflichtende und passgenaue Vorkehrungen gegen spezifische Risiken nachweisen. KRITIS-Betreiber und Industrieunternehmen sind also gut beraten, auf ein ganzheitliches Sicherheitskonzept zu setzen.  

 Welchen Beitrag zur Verbesserung der Resilienz können hierbei elektronische Schließanlagen wie eCLIQ leisten und welche Vorteile ergeben sich damit für Security-Verantwortliche? Diese und weitere Fragen beantwortet Peter Schippel, Business Development KRITIS, im Video: