Betreiber kritischer Infrastrukturen (KRITIS) sind gehalten, diese vor äußeren Einflüssen zu schützen. Dazu zählen auch Sabotage und Terroranschläge. Der Austausch einer mechanischen Schließanlage durch eine elektronische macht KRITIS deutlich resilienter und außerdem auch wirtschaftlicher. Wie groß das Einsparpotenzial ist, zeigt unser aktuelles Whitepaper auf – und eine schnelle Berechnung ermöglicht der dazugehörige Online-Kalkulator.
Die Zahl der Cyberattacken auf kritische Infrastrukturen in Deutschland nimmt seit Jahren zu. Allein im Gesundheitssektor wurde 2021 eine Zunahme um 45 Prozent verzeichnet. Doch nicht nur die IT muss vor Zugriffen durch Unbefugte geschützt werden. Auch technische Anlagen und Gebäude können Ziel von Sabotageakten in Form von vorsätzlichem Fehlbedienen oder Manipulation sein. Sind diese vom Gesetzgeber als sicherungsrelevant eingestuft, unterliegen sie der sogenannten Störfallverordnung.
In diesem Fall ist der Betreiber dazu verpflichtet, die Anlagen gegen Eingriffe Unbefugter mit gezielten Maßnahmen zu sichern und ein entsprechendes Schutzkonzept zu erarbeiten.
Ein Teil davon kann der Austausch der klassischen mechanischen Schließanlage durch eine elektronische sein. Denn auf diese Weise
- kann jederzeit nachvollzogen werden, wann welche Person Zugang zu welchem Gebäudebereich hatte
- kann bisher befugten Personen sofort bzw. ohne Verzögerung durch Schlüsselrückgabe der Zugang zum Gebäude verwehrt werden
- kann die Zugangsberechtigung nicht illegal in Form von Nachschlüsseln vervielfältigt werden
- haben Unbefugte keine Chance auf Zugang
Optionen, die mechanische Schließanlagen nicht bieten, aber zu den Standards eines modernen Basisschutzkonzepts zählen – vor allem in kritischen Bereichen wie Leit- oder IT-Zentralen oder Energieversorgungsanlagen.
Elektronische Schließanlagen nicht nur sicherer, sondern auch wirtschaftlicher
Neben dem Sicherheitsaspekt gibt es aber auch etliche weitere Vorteile, die für die Implementierung einer elektronischen Schließanlage sprechen. Vor allem wirtschaftliche. Denn die Kosten eines Schließsystems machen weit mehr als die Ausgaben für die Anschaffung aus. So ist die Anschaffung oder Beibehaltung eines mechanischen Schließsystems mit verschiedenen Kostenrisiken behaftet. Darunter
- Austausch sämtlicher Zylinder bei Verlust des Generalschlüssels und Neufertigung entsprechend vieler Schlüssel
- Bereitstellung von Wachpersonal bis zur Installation der Ersatzzylinder
- Finanzielle Verluste durch Einbruch oder Vandalismus
- Hohe Schlüsselkosten durch hohe Mitarbeiterfluktuation
- Datendiebstahl
- Erweiterung der Schließanlage durch baulich bedingte Erweiterung
Wie das Einsparpotenzial in Ihrem Betrieb aussieht, können Sie ganz einfach mit dem ASSA ABLOY Online-Kalkulator errechnen
Einfach Parameter wie die Anzahl von Türen, Toren oder Mitarbeitern eingegeben, gewünschte Laufzeit auswählen und Sie erhalten einen aussagekräftigen Überblick über sämtliche Kosten, die in Zusammenhang mit einer mechanischen Schließanlage in den nächsten Jahren auf Sie zukommen könnten.
Das Ergebnis ist in der Regel immer eindeutig: schon nach wenigen Jahren – je nach gefordertem Sicherheitslevel – ist die elektronische Schließanlage deutlich wirtschaftlicher als eine mechanische.
Whitepaper „Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen bei Schließsystemen“
Wer beim Kostenvergleich tiefer einsteigen möchte, findet nützliche gesammelte Informationen dazu im aktuellen ASSA ABLOY Whitepaper „Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen bei Schließsystemen“. Im Fokus stehen hier
- Anschaffung und Installation,
- Betriebskosten und Verwaltung,
- Flexibilität und Nachhaltigkeit sowie
- Risikoabschätzungen und Versicherungen
jeweils betrachtet für rein mechanische, mechatronische und elektronische Schließlösungen.
Besonders hilfreich für die Kosteneinschätzung der eigenen Schließanlage sind außerdem Checklisten mit Parametern, die bei der Erstellung der Vollkostenrechnung berücksichtigt werden sollten – darunter verschiedene Tätigkeiten sowie Hard- und Softwareleistungen.
Das ist wichtig, weil diese häufig bei der Kalkulation vergessen werden. Das jedoch kann ins Geld gehen. So summieren sich beispielsweise die Stromkosten von Kartenlesern an hundert Türen, die kabelgebunden mit Strom versorgt werden, über 10 Jahre hinweg auf rund 11.000 Euro.
Zusätzlich umfasst das Whitepaper auch Risiko-Abschätzungen zu den Folgen eines Schlüsselverlustes und beleuchtet die Kosten und auch den zeitlichen Aufwand von damit in Zusammenhang stehenden Maßnahmen.
Auf dieser Basis lässt sich schnell im Alleingang errechnen, ob allein schon der Verlust eines Generalschlüssel einer mechanischen Lösung die Umrüstung auf eine elektronische oder mechatronische Schließanlage lohnt.
Das Whitepaper stellen wir Ihnen gerne hier kostenlos zur Verfügung: