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Support-Paper Krankenhausreform: Sicherheitslösungen einplanen & Fördermittel beantragen

Geschrieben von ASSA ABLOY | 08.10.2025

Mit dem zum 1. Januar 2025 in Kraft getretenen Krankenhaustransformationsgesetz steht das deutsche Gesundheitswesen vor einem tiefgreifenden Wandel. Kliniken sind aufgefordert, ihre Leistungen zu bündeln, sich stärker zu spezialisieren und in neue Versorgungsstrukturen zu investieren. Damit verbunden ist ein enormer Investitionsbedarf, der nicht nur digitale und bauliche Maßnahmen erfordert, sondern auch in die physische Sicherheit von Personal, Patienten und Infrastruktur.

Krankenhaustransformationsfonds: Milliarden für die Zukunft

Zentrales Instrument der Reform ist der Krankenhaustransformationsfonds (KHTF). Er stellt von 2026 bis 2035 rund 50 Milliarden Euro bereit, die je zur Hälfte von Bund und Ländern getragen werden. Gefördert werden Projekte, die einen klaren Beitrag zur strukturellen Neuordnung leisten – etwa die Einrichtung interdisziplinärer Notaufnahmen, sektorenübergreifender Gesundheitszentren oder digitaler Vernetzungsstrukturen. Entscheidend ist dabei, dass Maßnahmen frühzeitig geplant und im Förderantrag schlüssig begründet werden.

Resilienz und Sicherheit als Pflichtaufgabe

Angesichts zunehmender Fälle von Hacktivismus, Cybercrime sowie hybrider Attacken auf IT und physische Anlagen stellt die kontinuierliche medizinische Versorgung der Bevölkerung eine immer größere Herausforderung für klinische Einrichtungen dar. Der Einsatz elektronischer Zutrittskontrollen in Notaufnahmen, vernetzter Fluchtwegtechnik in Gesundheitszentren oder digitaler Schließsysteme für Klinikverbünde ist somit kein Selbstzweck, sondern eine elementare Voraussetzung für moderne und resiliente Krankenhausstrukturen. Dies gilt umso mehr, als auch gesetzliche Vorgaben wie die europäischen Richtlinien CER und NIS2 Kliniken immer stärker in die Pflicht zur Umsetzung entsprechender Maßnahmen nehmen.

Förderchancen nutzen – mit den richtigen Argumenten und Partnern

Damit diese Investitionen tatsächlich förderfähig sind, müssen sie als integraler Bestandteil der geplanten Umstrukturierung ausgewiesen werden. Nachträgliche Ergänzungen sind im Regelfall ausgeschlossen. Verantwortliche stehen daher vor der Aufgabe, Sicherheitslösungen nicht nur technisch, sondern auch strategisch in ihre Projekte einzubetten – und dies im Förderantrag überzeugend darzulegen.

Das Support-Paper: Strategie- und Umsetzungstipps aus der Praxis

Genau hier setzt das neue Support-Paper „Förderkompass für Klinikmanager: Sicherheit gezielt integrieren“ an. Es liefert praxisorientierte Hilfestellungen für Klinikleitungen, Projektverantwortliche und Sicherheitsbeauftragte:

  • Argumentationsleitfäden, wie sich Schließ- und Sicherheitstechnik schlüssig in den Kontext der Krankenhausreform einordnen lässt.
  • Strategische Tipps, um Förderchancen realistisch einzuschätzen und die Anforderungen von Bund und Ländern zu erfüllen.
  • Eine Checkliste, die bei der Vorbereitung des Antragsprozesses unterstützt und typische Fallstricke vermeidet.
  • Referenzen zu realisierten Projekten, in denen Technologien von ASSA ABLOY bereits erfolgreich implementiert wurden – von elektronischen Schließsystemen über Zutrittsmanagement bis hin zu Rettungswegtechnik.

Damit erhalten Entscheidungsträger einen kompakten Leitfaden, der sowohl Orientierung im Förderdschungel bietet als auch konkrete Lösungsansätze für die Klinikpraxis.

Das vollständige Support-Paper steht ab sofort hier zum Download bereit: