Tagtäglich werden jede Menge Schlüssel benutzt. Auch elektronische Schließsysteme nutzen Schlüssel, da diese viele Vorteile gegenüber Karten und Badges bieten. So sind manche bluetoothfähig, können selbst Energie erzeugen und lassen sich mit zeitlichen und räumlichen Beschränkungen programmieren. Bei Verlust können sie einfach ausprogrammiert werden. Die Verwaltung aller Schlüssel funktioniert ganz einfach mit digitalen Schlüsselschränken. Diese modernen Systeme verfügen über Schnittstellen zur Integration in die Verwaltungssoftware moderner Schließsysteme.
Die Erfahrung aus der Praxis zeigt immer wieder, dass trotz Einsatz einer elektronischen Zutrittskontrolle nicht alle mechanischen Schlüssel beseitigt werden können, z.B. Fahrzeugschlüssel, eventuelle Safeschlüssel, spezielle Schlüssel für Außenanlagen etc. Es wird immer eine sogenannte Restmenge an Schlüsseln in einem Gebäude übrigbleiben, die kontrolliert verwaltet werden muss, will man nicht eine Sicherheitslücke bestehen lassen.
Auch setzt beispielsweise das elektronische Schließsystem eCLIQ ganz bewusst auf Schlüssel, da diese die Energie für den Schließvorgang liefern, so dass keine Verkabelung der Türen erfolgen muss. Das spart unter anderem jede Menge Kosten bei der Installation und der Wartung.
Digitale Schlüsselschränke ermöglichen die kontrollierte Ausgabe von Schlüsseln mit verschiedenen Berechtigungen. Dies bedeutet, dass nur autorisierte Personen Zugang zu bestimmten Bereichen oder Objekten erhalten. Die Ausgabe der Schlüssel erfolgt durch PIN, Fingerabdruck oder Zugangskarte und gewährleistet dadurch eine hohe Sicherheit.
Ein weiterer Vorteil ist die zentrale Anlaufstelle, die den Reisebedarf reduziert, die Verwaltung vereinfacht und 24/7 verfügbar ist. Durch die Schnittstellenanbindung zu anderen Softwares wie CLIQ Webmanager oder personenbezogenen Applikationen können Betriebsabläufe automatisiert und die Rückgabe von Schlüsseln automatisch überprüft werden. Auch zeitbezogene Ausgaben von Schlüsseln sind möglich.
Die Kosten- und Zeitersparnis im Vergleich zur Ausgabe von mechanischen Lösungen ist erheblich: Bei einer manuellen Schlüsselverwaltung entstehen jährliche Kosten von etwa 18.000 EUR, basierend auf einer Kalkulationsstunde von 30 EUR und 50 Schlüsselbewegungen täglich. Ein vollständig alarmgesicherter digitaler Schlüsselschrank mit elektronischer Protokollierung, wie zum Beispiel von Traka, würde sich in etwa sechs Monaten amortisieren und dann jährlich ca. 18.000 EUR einsparen.
Schutz sensibler Güter
Digitale Schlüsselschränke bieten auch einen verbesserten Schutz sensibler Güter. Erinnerungen, Warnungen und Protokolle werden automatisch eingepflegt, was detaillierte Prüfpfade ermöglicht. Dies minimiert Risiken durch Echtzeitübertragungen und gewährleistet eine optimale Sicherheit.
Die Integration von digitalen Schlüsselschränken ist in verschiedene Systeme möglich, wie Zutrittskontrolle, Zeiterfassung oder Personaleinsatzplanung. Dabei können Daten beispielsweise direkt vom CLIQ Webmanager (CWM) - ins Traka WEB übertragen werden. Nach der Schlüsselausgabe sendet der digitale Schlüsselschrank die Informationen an den CWM. Dadurch sind flexible Zutrittsberechtigungen je nach Nutzer möglich. Ausgegebene Schlüssel können, z.B. bei Verlust, ausprogrammiert werden oder nach einem definierten Zeitraum ablaufen. Zutritte können durch eine Ereignisprotokollierung nachvollzogen werden.
Mögliche Einsatzbereiche sind:
Digitale Schlüsselschränke sind eine zukunftsweisende Lösung für die Schlüsselverwaltung. Sie bieten zahlreiche Vorteile, von der kontrollierten Ausgabe und zentralen Anlaufstelle bis hin zur Kosten- und Zeitersparnis und dem Schutz sensibler Güter. Organisationen, die ihre Werte schützen und laufende Kosten senken möchten, sollten die Implementierung dieser Technologie in Betracht ziehen.
Weiterführende Informationen rund um das Thema digitale Schlüsselschränke finden Sie hier.