Krankenhäuser und andere medizinisch-soziale Einrichtungen sollen Patienten und Angehörigen ein Gefühl der Geborgenheit vermitteln und gleichzeitig den Mitarbeitern gute und modernste Arbeitsbedingungen bieten. Um eine dazu passende, sichere Infrastruktur zu gewährleisten, sehen sich sicherheitstechnische Leiter im Healthcare-Bereich heute mehr denn je mit vielseitigen Fragestellungen konfrontiert, die auf der Suche nach geeigneten Schließanlagen nicht einfach zu beantworten sind. Das in diesem Beitrag vorgestellte Whitepaper liefert wertvolle Informationen und Tipps rund um diese Entscheidungsfindung.
Unser Gesundheitswesen wird aktuell mit vielen Herausforderungen konfrontiert: Die zunehmend alternde Bevölkerung, die finanziellen Folgen daraus und die Digitalisierung des Gesundheitsmarkts allgemein sind nur einige davon. In diesem Zusammenhang stehen vor allem Krankenhäuser unter enormen Druck, alle verfügbaren Ressourcen zu optimieren und gleichzeitig für eine hocheffiziente Infrastruktur zu sorgen. Ein Spagat für jeden sicherheitstechnischen Leiter im Bereich Healthcare, für den der Schutz der Patienten, Bediensteten und des Objekts oberste Priorität haben.
Ein großes Sicherheitsthema im deutschen Gesundheitsbetrieb sind Einbruch und Diebstahl. Beides steht in deutschen Krankenhäusern nach wie vor auf der Tagesordnung. Der Verlust von teurer Medizintechnik durch Diebstahl auf Bestellung liegt schnell im sechsstelligen Bereich, wird aber vielerorts verharmlost oder verdrängt. Das gilt auch für Dauerthema Nummer zwei: Brandgefahren. Gut aufgestellte Häuser überzeugen mit intensiver Präventionsarbeit und proaktivem Risikomanagement. Das Sicherheitskonzept ist multifunktional ausgerichtet, vor allem im Bereich der verwendeten Schließsystemlösungen. Diese sollen flexibel in der Anwendung sein, problemlos erweiterbar und einfach zu bedienen. In jedem Fall müssen sie einer regelmäßigen Überprüfung der Angemessenheit standhalten.
Aufgrund der steigenden Nachfrage nach modernen Schließanlagen mit einer möglichst komfortablen Schließanlagenverwaltung ist auch die Anzahl der Anbieter und Systeme in den letzten Jahren deutlich gewachsen. Der deutsche Markt fokussiert sich auf fünf nennenswerte Unternehmen, die mehr als Dreiviertel der begehrten Marktanteile halten. Bleibt die Frage, welcher Anbieter und welche Systeme am besten zu den individuellen Anforderungen von Betreibern medizinisch-sozialer Einrichtungen passen. Der Kostendruck ist enorm, die Bündelung der Aufgaben auf immer weniger Ressourcen macht es nicht einfacher. Auf Seiten der sicherheitsverantwortlichen Mitarbeiter existiert daher ein großer Bedarf nach objektiven und fundierten Entscheidungshilfen für die Auswahl des passenden Schließsystems und Anbieters.
Welches Schließsystem sich am besten für ein moderne Sicherheitskonzept in einem Krankenhaus eignet, lässt sich nicht pauschal beantworten. Mechatronische und elektronische Schließsysteme sind heute aber wesentlich flexibler einzusetzen als rein mechanische Systeme. Das gilt sowohl für ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten als auch die zeitgemäße Bedienbarkeit und komfortable Verwaltung. Bestärkt wird diese Entwicklung durch die fortschreitende Digitalisierung und Vernetzung des gesamten Gesundheitsmarktes. Während es beispielsweise noch vor einigen Jahren große Vorbehalte gegen die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte durch die Krankenkassen gab, hat sich heutzutage eine flächendeckende, gesellschaftliche Akzeptanz für digitale Gesundheitsanwendungen und Plattformen etabliert. Ob digitale Therapiebegleitung, Monitoring, Prävention oder neue Screening-Diagnostiktools – Patienten werden smart und prägen zugleich die rasante Entwicklung in Richtung sogenannter Smart Hospitals.
Auf dem Weg zum Smart Hospital müssen die Anforderungen an Patientensicherheit, Benutzerfreundlichkeit, Gebäudeschutz und die Zutrittssicherung gleichberechtigt berücksichtigt und vernetzt werden. Eine Mammutaufgabe für jeden technischen Leiter – gehören doch allein zum Bereich der Schließsysteme in einem Krankenhaus Brandmeldeanlagen, Fluchtwegsicherung, Notrufsysteme, Rauch- und Feuerschutz sowie die individuelle Zutrittssteuerung für öffentliche und sensible Klinikbereiche. Checklisten und Hinweise für eine umfassende und systematische Bedarfsanalyse zur Optimierung der bestehenden Sicherheitslösungen bieten hier einen guten Überblick und ermöglichen eine vorausschauende Ressourcen- und kostenschonende Planung.